Unter der Lupe: Netzwerkarbeit vor Ort

Illustration: Carina Crenshaw

In der ersten Woche vom 15. bis zum 22. März geht es um Netzwerke vor Ort und vor allem um deren diskriminierungsfreie Gestaltung. Es geht unter anderem um Zusammenarbeit, Analyse über das was nötig ist, um die Netzwerke zu stärken und Begegnungen wertschätzender und wirkungsorientierter zu gestalten.

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Gülgün Teyhaniist Politikwissenschaftlerin, Systemische Beraterin, Trainerin zu unterschiedlichen Themen wie Antirassismus, Interkultur, Empowerment, Antidiskriminierungsberatung und Co-Geschäftsführerin von ARIC-NRW e.V. Ihre Arbeitsbereiche sind die professionelle Antidiskriminierungsberatung, Fallarbeit, Antidiskriminierungsarbeit in der Kommune Duisburg, Fachberatung zur Antidiskriminierungsarbeit in Kommunalen Strukturen, Delegierte in der Steuerungsgruppe des ADVD, diskriminierungssensible Sozialraumarbeit. 

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Eine Retrospektive auf Breakout Session #3 „Netzwerke für gesellschaftliche Wirkung stärken" vom 18. November 2021

Am zweiten Tag der zweitägigen BV NeMO-Veranstaltung (17.-18. November 2021) sprachen wir in der Breakout Session #3 mit Referent*innen aus Politik, Zivilgesellschaft , Migrant*innenorganisationen und BV NeMO-Verbünden über die Stärkung von Netzwerken für soziale Wirkung, auch als ein lernendes System der Antirassismusarbeit.
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Brigitte Lawson ist eine Schwarze Kommunikationswissenschaftlerin, ausgebildete systemische Coachin und Supervisorin. Außerdem ist sie Referentin für Intersektionalität, Diversität-Inklusion, Rassismus- und Machtkritik für die Zielgruppen Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Politik. Im Bundesverband NeMO ist sie Projektleitung von wir sind viele - mit Haltung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.
 



Türkân Deniz-Roggenbuck
ist Inhaberin von Kulturton-Agentur für Diversität und Transkulturalität. Ihre berufliche als auch persönliche Vielfalt ist von Bewegung zwischen unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten geprägt: als typische Vertreterin der Gastarbeitenden- Enkelgeneration (er)lebt sie Ein- und Ausschlüsse hautnah. In ihren Beratungsprozessen bedient sie sich ihrer Berufsexpertise als u.a. Sozialmanagerin, lizenzierte Trainerin für Interkultur und Diversity & Journalistin, um Lösungsansätze multiperspektivisch anzugehen. Der Dialog und die Passion für dieses Themenspektrum stehen bei ihr daher im Vordergrund.


Portrait von Jahan Mortezai

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Jahan Mortezai. Illustration von Carina Crenshaw

Kurzbiografie (in Jahan’s eigenen Worten):
Jahan Mortezai: ich bin an einem Wintertag im Südwesten Irans geboren. ich war noch nicht volljährig als eine Revolution das Land und mich durchschüttelte. Als ich zu mir kam, war die Macht im Land neu verteilt und ich ging leer aus. Als Oppositioneller konnte ich noch einige Jahre in meinem Geburtsland bleiben doch 1986 musste ich das Land verlassen und lebe seitdem in meinem Wahlland Deutschland. Mein Leben in Deutschland hat sich unter dem Zeichen Migration gebildet. Ich komme mir vor wie ein Student, der seit 1986 Migration lernt und lehrt. 
Jahan Mortezai ist Lehrbeauftragter und Trainer mit dem Schwerpunkt Migrationsgesellschaft und Dekolonisation. Er ist ehrenamtlich im Haus der Kulturen - Interkulturelle Begegnungsstätte e.V., Lübeck engagiert.

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Podcast mit Said Rezek

Said Rezek ist Politikwissenschaftler, Trainer, Blogger, Journalist und Autor. Er schreibt unter anderem für den NDR, das MiGAZIN sowie die taz. Said Rezek berichtet vor allem über Medien, Muslime, Migration und Rassismus. Seine Leidenschaft ist das Bloggen in sozialen Netzwerken, in denen er sich seit Jahren gegen Hass und für gesellschaftliche Vielfalt engagiert. Im November 2020 ist sein Buch erschienen: „Bloggen gegen Rassismus – Holen wir uns das Netz zurück!“

Befragung zu rassistischen Vorfällen

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Ob auf der Straße oder in Behörden, egal ob alt oder jung, immer wieder berichten Schwarze und Indigene Menschen sowie People of Color von rassistischer Diskriminierung. Die BV NeMO-Verbünde und andere assoziierte Träger sind meist Anlaufstelle nach so einem Vorfall. Im Rahmen einer Befragung hat das Projekt "wir sind viele - mit Haltung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft" diese Vorfälle sammelt und ausgewertet. Den Bericht, der die wichtigsten Ergebnisse zusammenfässt, finden Sie hier:
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Der Bericht wurde mit Unterstützung von Dr. Urbain N'Dakon erstellt. Er ist Vorstand Qualitätsmanagement in der afrikanischen Genossenschaft Maat Cooperative Afrika und Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Maat-GWÖ -Gemeinwohl-Ökonomie Afrika.

Kernbotschaft der ersten Woche