Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (NeMO) ist eine neue politische Stimme in der Einwanderungsgesellschaft, ein Forum vieler Stimmen mit Bildern und Tönen aus der Geschichte der Migration. Bereits seit 2016 stellt BV NeMO die Triade „Rassismus- und Diskriminierungskritik, Teilhabe und Anerkennungsgerechtigkeit“ in den Mittelpunkt seiner Positionierung. Und das ist kein Zufall.
Im Rahmen dieser Positionierung, ist BV NeMO’s Arbeit interessenvertretend unterwegs. 22 Verbünde in 10 Bundesländern mit über 700 Mitgliedsvereinen fließen in BV NeMO ein.
Viele BV NeMO-Verbünde sind zu Anlaufstellen für Migrant*innen, People of Color und Schwarze Menschen, geflüchtete Menschen und Rom*nja und Sinti*zza geworden. Fälle von Diskriminierung wurden bundesweit gesammelt und dokumentiert.
Die Erfahrungen des Bundesverbandes NeMO zeigen gerade im Förderjahr 2020, dass es ein starkes Bewusstsein für dieses Thema gibt und vielerorts der Wunsch besteht, die Stadtgesellschaft rassismus- und diskriminierungskritisch zu überdenken und mitzugestalten. Dazu haben sich in Braunschweig, München, Weimar und Hildesheim antirassistische und antidiskriminierende Netzwerke gebildet. Außerdem bilden die Verbünde aus Lübeck und Kiel Kompetenznetzwerke zum Thema "Formen der Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt".
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