Illustration: Carina Crenshaw

Veranstaltungen

Hier finden Sie die Veranstaltungen, die im Rahmen der Online-Kampagne „wir sind viele – für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“ vom Projektteam und von BV NeMO Verbünden sowie assoziierten Trägern organisiert sind bzw. stattfinden.

LESUNG mit Mohamed Amjahid: „Der weiße Fleck“

Im Rahmen unserer Online-Kampagne, hat das BV NeMO Projekt "wir sind viele - mit Haltung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft" zu einer Lesung mit Mohamed Amjahid eingeladen. Am 24. März 2022 schaltete er sich aus Kalifornien zu uns ein und las aus seinem Buch „Der weiße Fleck“ (erschienen am 01.03.2021).

Amjahid deckt in diesem Buch die Strukturen des Alltagsrassismus in Deutschland auf und zeigt die blinden Flecken unserer weißen Mehrheitsgesellschaft. Der Journalist macht Vorschläge wie es besser gemacht werden könnte.

Mehr über das Buch hier Die Lesung auf Youtube ansehen

Mohamed Amjahid ist Journalist, Buchautor, Moderator und Kurator. Er schreibt als freier Autor unter anderem für den Spiegel, die Zeit und die taz. Seine (journalistischen) Schwerpunktthemen sind unter anderem Menschenrechte, Soziale Bewegungen, Außen- und Sicherheitspolitik, Alltagsanthropologie im Mittelmeerraum, (Anti-)Rassismus überall und natürlich die Umbrüche in der arabischen Welt. 

Moderation: Leyla Ercan, Agentin für Diversität am Niedersächsischen Staatstheater Hannover
 

WORKSHOP in Zusammenarbeit mit ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit: „How to be an Ally – Verbündete sein ist ein Tunwort“

Zehntausende haben sich mit der #blacklivesmatter Bewegung auf Demonstrationen oder Social Media bereits solidarisch gezeigt. Diese klare Haltung gegen Rassismus braucht es weiterhin – auch im Alltag. Ally sein bedeutet Verbündete zu sein; Bedeutet als Nicht-diskriminierte Person von Diskriminierung getroffene Personen zu unterstützen. Gemeinsam wird im Workshop erarbeitet: 

  • Was heißt es für mich, Verbündete zu sein? 
  • Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang weiße Privilegien? 
  • Wie kann ich eine anti-rassistische Haltung einnehmen? 
  • Welche verschiedenen Möglichkeiten gibt es, wenn ich Zeug*in von Rassismus im öffentlichen Raum, im Netz oder im Umgang mit der Polizei werde? 
  • Was ermutigt und stärkt das gemeinsame Auftreten gegen rassistische Strukturen? 

Workshopleitung: 

  • MMag.a Mishela Ivanova PhD
  • Dr.in Gudrun Klein 

Mehr Informationen zu den Workshopleiter*innen. 

Wann: 29. März 2022 von 11:00 – 15:00 Uhr
Wo: Zoom Meeting (Link wird nach Anmeldung geschickt)

LIVE INTERVIEW mit Dr. Michaela Dudley zum Thema: Antirassistische Netzwerke intersektional und feministisch gestalten

Dr. Michaela Dudley, eine Berliner trans* Frau mit afroamerikanischen Wurzeln, ist eine „Frau ohne Menstruationshintergrund, aber mit Herzblut, in der Regel“. So lautet ihr Signatur-Lied, und so kennen die Leser*innensie als wortgewandte taz-Kolumnistin. Sie ist Autorin des Februar 2022 erschienenen Buches RACE RELATIONS: ESSAYS ÜBER RASSISMUS. Eben jene historisch fundierte Einführung reüssiert als lyrischer Leitfaden zum Antirassismus. Mit der „Diva in Diversity“ wollen wir darüber sprechen, wieso antirassistische Netzwerkarbeit immer intersektional und feministisch gedacht werden muss und wie wir sie tatsächlich so gestalten können. 

Moderation:  Türkân Deniz-Roggenbuck

Mehr über das Buch


 Wann:
04. April 2022 von 17:00 – 18:00 Uhr
Wo: Zoom Meeting (Link wird nach Anmeldung geschickt)
Anmeldung
Teilnehmer*innen Begrenzung: keine (zugänglich für breite Öffentlichkeit)

WORKSHOP in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Impulse für mein Netzwerk vor Ort: Schwieriges Besprechen und Positionsbildung“

Wann: 06. April 2022 von 12:00 – 15:00 Uhr
Wo: Zoom Meeting
          https://us02web.zoom.us/j/87107728813?pwd=RXlna1FINjMrbmE0NHppcEdzZU9LUT09
          Meeting-ID: 871 0772 8813
          Kenncode: 109110

Es ist eine verbreitete Erfahrung, dass sich Aushandlungs- und Positionierungsprozesse in Netzwerken schwierig gestalten. Die liegt zum einen an der Vielfältigkeit ihrer Mitstreitenden und deren Motivationen zur Mitwirkung, genauso an knappen Zeitbudgets und an Dynamiken der Netzwerkstruktur als solche. Zudem prägen die spezifischen Gegebenheiten eines konkreten Netzwerk-Kontextes die Situation entscheidend mit. Dazu zählen Beziehungsmuster zwischen den Akteur*innen, deren Einfluss und Macht im Netzwerk, Konfliktlagen jeglicher Art sowie gemeinsame Erfahrungen und momentane Stimmungslagen.

So schwierig es scheint, Netzwerke gezielt zu steuern, so vieles kann dennoch unternommen werden, die Wahrscheinlichkeit für beabsichtigte Entwicklungen im Netzwerk zu erhöhen.

Bei diesem Workshop gehen wir zunächst den jeweiligen Spezifiken der Netzwerke vor Ort auf den Grund. In einem zweiten Schritt werden Modelle und Tools vorgestellt, die ein Besprechen schwieriger Thematiken und eine Positionsbildung unterstützen und ermöglichen können. Im Anschluss wird es Zeit geben, passende Inspirationen auf das eigene Netzwerk zu übertragen und konkrete Handlungsmöglichkeiten ableiten.

Workshopleitung:
Ronald Höhner, Prozessbegleiter, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Rebecca Gotthilf, InKuvator-Team, Rosa-Luxemburg-Stiftung
 

LESUNG mit Tayo Awosusi-Onutor: „Jokesi Club: Jekh, Dui, Drin – 3 Freundinnen in Berlin“

Tayo Awosusi-Onutor ist Sängerin, Autorin, Regisseurin, Politische Aktivistin, Mutter und lebt in Berlin. Mit der Kinderbuch-Reihe „Jokesi Club“ bringt sie eine Buchreihe auf den Markt, in der Rom*nja oder Sinti*zzi als handelnde, starke Akteur*innen vorkommen. Denn:  BIPoc Kinder sollen die Held*innen ihrer eigenen Geschichten sein.

Moderation: Türkân Deniz-Roggenbuck

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Wann:
08. April 2022 von 16:00 – 17:30 Uhr
Wo: Zoom Webinar
         https://us02web.zoom.us/j/89998941343?pwd=ZmNKMnRVbmY0YzFoK1RsU3gvTGhQdz09 
         Kenncode: 996076
         Webinar-ID: 899 9894 1343
Teilnehmer*innen Begrenzung: keine (zugänglich für breite Öffentlichkeit)

FILMVORFÜHRUNG: "Phral mende - Wir über uns“

 Der Film, eine Dokumentation, zeigt "die Perspektiven von Sinti* und Roma* in Deutschland. Dieser Film ist kein Film ÜBER Sinti* und Roma*, sondern kommt aus der Mitte und beleuchtet eine Bandbreite von Themen wie die Bürgerrechtsbewegung, Erinnerungskultur und   Alltagsrassismus. Die Regisseurin, Tayo Awosusi-Onutor, die selbst Sintizza ist, zeigt mit diesem Film die Diversität von Sinti* und Roma* auf und setzt gleichzeitig ein Zeichen gegen Rassismus gegen Sinti* und Roma* und für rassismuskritische Sprache." 
 
Am Internationalen Tag der Roma (08.April) starten wir die einwöchige Filmvorführung auf unserem YouTube-Kanal. Diese Aktion ist Teil unserer wir sind viele Online-Kampagne
 
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